Unsere Pferde möchten wir so naturnah wie möglich halten. Dies bedeutet, die Tiere leben in Gruppen mit einer natürlichen Rangordnung. Daher ist es wichtig, dass alle Tiere 24 Stunden ungehinderten Zugang zu den Weiden haben. Ganztägig freien Zugang zu den Tränken und jederzeit Zugang zu den Strohraufen.
Durch unsere vollautomatische Fütterung kann jedem Tier seine individuelle Menge an Kraftfutter und an Heulage, verteilt auf 8 Rationen je Tag, zugeteilt werden.
Den Pferden stehen in jeder Gruppe mehrere überdachte, zugluftfreie Bereiche zur Verfügung, in denen sie sich vor Regen schützen, oder einfach ausruhen können. Diese Bereiche sind auf mehrere Räume aufgeteilt, damit auch unsere rangniederen Tiere zur Ruhe kommen können.
In vielen Ställen kommen die Pferde bestenfalls tagsüber auf die Weide, oder einzelnen Tieren aus der Gruppe wird der Zugang verwehrt. Beides halten wir aus Sicht der natürnahen Haltung für falsch. Im Sommer stehen unsere Tiere meistens tagüber im Stall und dösen. Abend geht dann immer mal wieder ein Kundschafter auf die Wiese. Erst wenn dieser feststellt, dass die Mücken und Fliegen nicht mehr da sind, kommt der Rest der Herde nach. Dann bleiben sie fasst die ganze Nacht auf der Weide. Damit die Tiere, welche sehr leichtfüttrig sind hier keine Probleme bekommen, werden Weide und Heulage eng aufeinander abgestimmt. Das Stroh, welches immer zur freien Verfügung steht, dient dazu, den Rauhfaseranteil hoch zu halten und das Rohprotein / Energie Verhältniss in der Waage zu halten.
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